Philosophie für Informatiker und Ingenieure

Philosophie für Informatiker und Ingenieure

Die Betrachtung der Informatik als „Ingenieurwissenschaft des Geistes“ (Karl Ganzhorn) lässt auf natürliche Weise Schnittstellen zwischen der Informatik und der Philosophie erkennbar werden.

Ziel der Vorlesung ist das selbständige Herausarbeiten und Identifizieren solcher Schnittstellen.

Ausgehend von den vier klassischen Fragen Kants, nämlich

  1. Was soll ich tun?
  2. Was darf ich hoffen?
  3. Was kann ich wissen?
  4. Was ist der Mensch?

sollen Antworten gefunden werden, die sich der Werkzeuge „experimenteller Philosophie“ bedienen.

Darin enthalten sind die Methoden der Spieltheorie, der Evolutionsspiele, der Quantentheorie und die Analyse der Stellung des Menschen „im Fadenkreuz der Naturgesetze“.

Die Teilnehmer erhalten die Kompetenz, eigene Antworten auf die gestellten Fragen zu entwickeln und begründet zu verteidigen, ohne sie verabsolutieren zu müssen.


Inhalt

  1. Evolution der Ethik
    Ist Ethik die Fortsetzung von Mutation und Selektion mit anderen Mitteln?

  2. Ethik und Spieltheorie

  3. „Das Böse zerstört sich letztlich selbst.“

  4. Abfall vom Glauben – Abfall von der Moral?

  5. Wie sicher ist unser Wissen?

  6. Kant auf dem physikalischen Prüfstand

  7. Der Platz des Menschen im Universum

  8. Existenzialismus
    Oder ist „Wurzellosigkeit“ der neue Humanismus?